Was wir wollen ist im Grunde einfach: Wir fordern die Politik und die Verwaltung in Hünxe auf, Front gegen den geplanten Trassenverlauf zu machen. Es kann nicht sein, dass das Leben und die Gesundheit eines großen Teils der Einwohner unserer schönen Gemeinde aufs Spiel gesetzt wird. Unser Ziel ist, eine Klage gegen das Planfeststellungsverfahren zu erzwingen.
Die niedersächsische Gemeinde Stelle hatte damit im Kampf gegen die ähnliche Nordstream-Pipeline
Erfolg: Im Eilverfahren entschied der 7. Senat des Oberverwaltungsgerichts, dass ein Mindestabstand von 350 Metern zur Wohnbebauung eingehalten werden muss. Um nicht einen jahrelangen Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang ausfechten zu müssen, plante die Nordstream um und führte die Pipeline mit einem Kostenaufwand von 55 Millionen Euro an der wehrhaften Gemeinde vorbei. Übrigens: In dieser Sache haben alle Fraktionen im dortigen Gemeinderat an einem Strang gezogen!
Ganz gleich, wem wir bei der letzten Kommunalwahl die Stimme gegeben haben: Der Wählerwille war sicherlich nicht, dass die Ratsmitglieder, die Fraktionen im Rat sowie die Gemeindeverwaltung tatenlos zusehen, wie das Leben von Hunderten Frauen, Männern und Kindern in Gefahr gebracht wird!
Wir verlangen die Untersuchung alternativer Trassenvarianten, welche Wohngebiete weiträumig umgehen. Und wo nur die geringste Gefahr besteht, dass Menschenleben auf den Spiel stehen, müssen besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden wie beispielsweise größere Sicherheit gegen äußere Einwirkungen.